Laufzeit der Berufsunfähigkeitsrente richtig bestimmen

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Optimal wird die BU-Rente bis zu Ihrem Renteneintritt gezahlt. Das hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.

Christian Müller
Experte für Berufsunfähigkeit

kostenlose Erstberatung

Christian Müller | Versicherungsberater

Wie lange wird die Berufsunfähigkeitsrente gezahlt?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Laufzeit der Berufsunfähigkeitsrente ergibt sich aus dem Versicherungsvertrag
  • Im Normalfall sollte die Laufzeit bis zum Renteneintritt gewählt sein (aktuell 67. Lebensjahr)
  • Eine Genesung oder Wiedereingliederung ins Berufsleben kann die Rentenzahlung vorzeitig beenden

Versicherungsschein ist maßgeblich

Pauschal kann die Frage der Laufzeit nicht beantwortet werden. Maßgeblich dafür, wie lange die Berufsunfähigkeitsrente gezahlt wird, ist der Vertragsinhalt des Versicherungsscheins.

Es wird höchstens bis zum Ende der Vertragslaufzeit gezahlt bzw. maximal bis zur Erreichung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Denn als Rentner können Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr haben und auch keine Leistungen daraus beziehen. Die BU ist keine Renten-Versicherung bis an Ihr Lebensende.

Aktuell ist das 67. Lebensjahr das maßgebliche Alter für eine Berufsunfähigkeitsrente. Doch Vorsicht: Steht im Versicherungsschein als Endalter bspw. 60 Jahre, dann endet auch zu diesem Zeitpunkt die Leistung aus der BU-Rente.

Voraussetzung für den Bezug der Berufsunfähigkeitsrente ist zusätzlich, dass Ihr Status auch weiterhin berufsunfähig ist. Diese beiden Punkte des Versicherungsscheines sind wichtig:

  • Laufzeit der Berufsunfähigkeitsrente
  • Gesundheitsstatus: Berufsunfähig

Vorzeitige Beendigung der Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente

In den Allgemeinen Versicherungen – also im Kleingedruckten – sind Situationen geregelt, wann der Bezug der BU-Rente endet. Eine Möglichkeit ist, dass sich Ihr Gesundheitszustand signifikant verbessert und Sie nicht mehr gemäß den Vertragsbedingungen als berufsunfähig gelten. In diesem Fall endet der Bezug der Leistung.

Ergibt sich zu einem späteren Zeitpunkt erneut eine Situation der Berufsunfähigkeit, können durch einen neuen BU-Antrag wieder Leistungen aus dem Vertrag bezogen werden. Häufig finden sich solche Phasen der Berufsunfähigkeit abwechselnd mit Berufsfähigkeit bei Krankheitsbildern im psychiatrischen Bereich. Depressionen sind dafür ein klassischer Fall, bei denen solche Konstellationen auftreten.

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Sonderfall: Umschulung

Bei einer Umschulung erlernen Sie einen neuen Beruf, den Sie bestenfalls nach erfolgreicher Umschulung auch ausüben. In diesem Fall prüft die Versicherungsgesellschaft die Höhe der Einkünfte des neuen Berufs und die damit verbundene Lebensstellung.

Die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung werden weiter erbracht, wenn Ihre Lebensstellung als geringer anzusehen ist. Die Einkünfte des neuen Berufs dürfen dabei circa 70-80 Prozent der vorherigen Einkünfte nicht übersteigen. Also der Einkünfte aus dem Beruf, in dem Sie berufsunfähig sind. Trifft dies zu, können Sie durchaus Vollzeit arbeiten gehen und gleichzeitig die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsrente beziehen.

Umschulung nach Berufsunfähigkeit

Fazit: So lange wird die BU-Rente bezahlt

Zusammenfassend sei gesagt, dass für den Bezug einer Berufsunfähigkeitsrente der Status berufsunfähig im Sinne des § 172 Versicherungsvertragsgesetzes gegeben sein muss. Weiterhin muss der Vertrag aktiv sein und keine Leistungsstörungen bei der Zahlung der monatlichen Beträge existieren. Sie sollten also keine ‚Schulden‘ bei der Versicherungsgesellschaft haben.

Liegen diese Voraussetzungen vor, erhalten Sie die vertraglich vereinbarte monatliche Rente über die gesamte Laufzeit des Vertrags bis maximal zum Renteneintrittsalter.

Unser Tipp

Lesen Sie bei Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung das Kleingedruckte sorgfältig. Schließen Sie keinesfalls eine BU-Rente bis bspw. nur dem 60. Lebensjahr ab. Gerade bei so einer existenziell wichtigen Absicherung, sollten Sie die Hilfe eines Experten in Anspruch nehmen.

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