Berufsunfähigkeit richtig beantragen: sicher zur BU-Rente

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Eine Berufsunfähigkeitsrente gleich richtig zu beantragen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Antrag angenommen wird enorm.

Christian Müller
Experte für Berufsunfähigkeit

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Christian Müller | Versicherungsberater

Wie wird die Berufsunfähigkeitsrente beantragt und was wird dafür benötigt?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beantragung der Berufsunfähigkeitsrente ist ein formeller Prozess, der mit der Anzeige des Versicherungsfalls bei der Gesellschaft beginnt.
  • Sie müssen Ihre Berufsunfähigkeit ‘beweisen’.
  • Die Versicherungsgesellschaft verlangt eine Vielzahl an Fragebögen, Unterlagen und Attesten. Sie prüft Ihre Krankengeschichte auch bei der GKV.
  • Erteilen Sie der Versicherungsgesellschaft keine Vollmacht, Dokumente selbst einzuholen. Nutzen Sie anstatt dessen die Hilfe eines Experten.

Berufsunfähigkeitsrente: So wird sie beantragt

Die Berufsunfähigkeitsrente wird beantragt, in dem Sie den Versicherungsfall beim Versicherer anzeigen. Zu diesem Zeitpunkt ist aus medizinischer Sicht bereits der Status ‚berufsunfähig‘ attestiert. Die Anzeige des Versicherungsfalls kann erfolgen:

  • per Brief, Fax, Mail direkt an die Versicherung
  • über den betreuenden Versicherungsvertreter oder -makler
  • per Anruf direkt bei der Versicherung
  • durch uns als Rechtsberater und Vertreter Ihrer Interessen

Die Meldung unterliegt keinen Vorschriften. Unter Nennung der Vertragsnummer können Sie unkompliziert den Versicherungsfall mitteilen. Die einzelnen Schritte bei der Beantragung der BU-Rente sind folgende:

Berufsunfähigkeit beantragen: Prozessschritte

Diese Dokumente benötigen Sie für den BU-Antrag

Nach Ihrer Anzeige des BU-Versicherungsfalls erhalten Sie durch den Versicherer einen umfassenden Fragebogen. Insgesamt wird der Fragebogen circa 30 DIN A4 Seiten lang sein. 30 Seiten. Teils einfache Fragen, wie bspw. nach dem Einkommen oder Steuerbescheid. Teils sehr tiefgehende Fragen aus dem medizinischen Bereich, die ein hohes Maß an fachlichem Hintergrundwissen bedürfen.

Selbstredend ist der Fragebogen wahrheitsgemäß auszufüllen. Die geforderten Nachweise, Unterlagen und Dokumente sind zu besorgen und beizufügen. Diese Unterlagen umfassen je nach Beruf oder Tätigkeit als Selbstständiger:

  • Ausgefüllter Antrag
  • Steuerbescheide mehrerer Jahre
  • Lohn- und Gehaltszettel
  • Arbeitsvertrag oder Gesellschaftervertrag
  • Beschreibung des Berufsbildes
  • Ärztliche Atteste, Gutachten
  • Laborbefunde
  • Reha-Berichte und Anträge für eine Erwerbsminderungsrente
  • Kopien der Patientenakte ihrer Behandler bis zu 10 Jahren rückwirkend
  • Beschreibung des Berufsbildes und des typischen Tagesablaufs
  • Abrechnungen der gesetzlichen Krankenversicherung über mehrere Jahre
  • …und oftmals noch viel mehr

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Fragebogen und medizinische Unterlagen für BU-Antrag

Im Kern wollen Versicherungsgesellschaften den vollständig ausgefüllten Fragebogen erlangen. Der Versicherer darf hierbei alles nachfragen, was zur Beurteilung des Antrags auf Berufsunfähigkeit benötigt wird. Sie müssen vollständig und wahrheitsgemäß antworten.

Jedoch müssen die Fragen auch konkret und spezifisch formuliert sein. Die allgemeine Frage oder Aufforderung: „Erzählen Sie alles, was Sie wissen!“ ist nicht zulässig und wurde durch Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes als unzulässig bestätigt.

Medizinische Nachweise in Form von Attesten und Diagnosen sowie Laborwerten und die Dokumentation der Patientenakte bei Ihrem Arzt / Ihren Ärzten werden angefordert und sind auch zu liefern. Die Versicherung wird eine Liste aller Behandler meist der letzten 10 Jahre verlangen. Wann wurden Sie, wo weshalb von wem behandelt? Auch diese Liste müssen Sie wahrheitsgemäß vorlegen.

Unterlagen der gesetzlichen Krankenkasse

Sofern Sie gesetzlich krankenversichert sind, wird im Rahmen Ihres Antrags auf BU-Rente auch gerne die Historie Ihrer Leistungsabrechnung über die gesetzliche Krankenkasse gefordert. Rückwirkend für die letzten fünf bis zehn Kalenderjahre möchte die Versicherungsgesellschaft alle Abrechnungen sehen.

Der Grund ist einfach: aus der Leistungsabrechnung gegenüber der GKV erkennt die Versicherung, weswegen Sie in den letzten Jahren in Behandlung waren.

Tätigkeitsbeschreibung und Einkommensnachweis für BU-Antrag

Wird die Berufsunfähigkeitsrente beantragt, benötigt die Gesellschaft neben dem medizinischen Nachweis der BU ebenso eine Beschreibung Ihres Berufsbildes. Gefordert ist eine minutiöse Aufstellung des beruflichen Tagesablaufes mit allen gewöhnlichen Tätigkeiten. Bei Selbständigen ist zusätzlich mitzuteilen, wie der Betrieb organisiert ist. Ein Nachweis für Ihr bisheriges Einkommen ist ebenso zu erbringen.

Sind Sie angestellt, genügen in der Regel Lohnnachweise und Einkommensteuererklärungen. Sind Sie selbstständig, ist der Beweis für das bisherige Einkommen viel umfassender zu erbringen. Betriebswirtschaftliche Auswertungen, Jahresabschlüsse, Kundenaufträge und weitere Informationen zur Organisation, den Mitarbeitern, der finanziellen Situation etc. spielen dabei eine große Rolle.

Wer besorgt die Unterlagen und Nachweise?

Versicherungsgesellschaften bieten hierbei sehr gerne ihre Hilfe an. Sie können die Gesellschaft bevollmächtigen, alle medizinischen Informationen direkt an der Quelle anzufragen – also bei Ihren Ärzten, Heilpraktikern, Orthopäden und Co. Was vermeintlich nach einem schönen Service klingt, kann sich als Problem herausstellen. Bspw. dann, wenn die Gesellschaften die erteilte Vollmacht nutzen und noch mehr Informationen abfragen, als eigentlich im Fragebogen gefordert sind. Aufgabe eines Versicherungsunternehmens bzw. des Prüfers Ihres BU-Antrags ist nicht allein, im Leistungsfall zu zahlen. Er hat zusätzlich die Aufgabe, unberechtigte Ansprüche abzuwehren, um das Kollektiv der Versicherten zu schützen. Ferner sind Versicherer Unternehmen, die Gewinn erzielen müssen.

Wenn Sie also eine solche Freigabe erteilen, besitzt die Versicherungsgesellschaft eine Generalvollmacht, alle medizinischen Unterlagen anzufordern und zu sichten. Egal wie lange die Therapie oder Diagnose bereits in der Vergangenheit liegt. So kann die Gesellschaft bspw. prüfen, ob eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung vorliegt.

Im schlimmsten Fall führt dieser Sachverhalt dazu, dass der Versicherer leistungsfrei ist und Sie die Berufsunfähigkeitsrente nicht erhalten.

Benötigte Unterlagen für die Leistungseinreichung

Keine Vollmacht an Versicherungsgesellschaft erteilen

Aus diesen Gründen sollten Sie niemals eine Vollmacht für die Gesellschaft erteilen, wenn Sie die Berufsunfähigkeitsrente beantragen. Bleiben Sie ‚Herrscher des Verfahrens‘ und versetzen Sie den gegenüber nicht in die Lage, mit Ihren Behandlern, den Behörden, dem Finanzamt und ggfs. Ihrem Arbeitgeber direkt zu sprechen.

Was sind die Alternativen?

  • Sie organisieren die Unterlagen selbst
  • Sie beauftragen einen Experten, der Ihre Position vertritt

Selbst machen oder professionelle Hilfe?

Sicherlich können Sie die geforderten Dokumente für den BU-Antrag auch selbst organisieren. Jedoch sind Sie berufsunfähig und werden in dieser Situation wahrscheinlich mehr mit Ihrer Genesung beschäftigt sein. Zusätzlich sind einige Nachweise sehr spezifisch und Rückfragen von medizinischen Behandlern sind programmiert.

Der Prozess, wie die Berufsunfähigkeitsrente beantragt wird, ist sehr zeit- und kräftezehrend. Die in diesem Artikel geschilderten Unterlagen sind nur das Mindestmaß an erforderlichen Nachweisen. Im Einzelfall kann es deutlich umfassender sein.

Ein der Gründe, warum Anträge auf Berufsunfähigkeit abgelehnt werden ist, dass Antragssteller sich bei der Vielfalt der nötigen Dokumente resigniert aufgeben und den Antrag zurückziehen. Genau deswegen empfehlen wir spezialisierte Hilfe bei der Antragstellung. Wir beherrschen den Prozess, haben unzählige BU-Rentenanträge erfolgreich gestellt und kennen die Tricks und Kniffe der Versicherungsgesellschaften.

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